11.05.06
PISA - packen wir's an
Heute war es soweit, PISA stand vor der Tür. Drei Damen waren im Auftrag des Institutes in Kiel angereist aus Köln, um den Test an unserer Schule durchzuführen. Schon vor dem Test hatten sie sich mit den Aufsicht führenden Lehrerinnen und Lehrern getroffen, um mit ihnen das Testverfahren zu besprechen. Für den Test waren drei Räume vorgesehen, in die sich unsere Schüler pünktlich um neun Uhr einzufinden hatten. Als die nach einem Zufallsverfahren ausgewählten Schülerinnen und Schüler aus den neunten Klassen und aus der Altergruppe 15 Jahre, die Räume betraten, die für die Tests vorgesehen waren, lagen dort bereits die Testbögen bereit. An jedem Platz lag ein Testbogen und ein schwarzer Fineliner. Auf dem Testbogen klebte ein gelber Zettel mit dem Namen des Testkandidaten. Zu Beginn des Tests erläuterten die Testleiterinnen den Schülern das Verfahren. Während des Tests, der durch eine Pause unterbrochen wurde, durften keine anderen Personen als die Testleiterin, der beaufsichtigende Lehrer und die Testkandidaten im Raum sein. Die Pause überschnitt sich nicht mit der der anderen Schüler unserer Schule. Alles wurde genau kontrolliert. Da die PISA Tests nicht an allen Schulen zur gleichen Zeit durchgeführt werden können, darf das Material oder die Art des Tests nicht nach außen dringen, um die Ergebnisse der anderen Schulen nicht zu verfälschen. Auf anschließende Nachfrage, wie die getesteten Schülerinnen und Schüler mit den Tests zu Recht gekommen waren, erhielt man sehr unterschiedliche Antworten. Manche klagten, es sei alles zu schwierig gewesen, andere fanden es zu leicht und ein Schüler meinte, Mengen an Rechtschreib- und Grammatikfehlern in den Aufgaben gefunden zu haben. Wie es schien, hatten jedoch alle ihr Bestes gegeben. Vielleicht hat es geholfen. Nach der Auswertung der Tests, die sich lange hinzieht, werden wir mehr wissen. Morgen, am zweiten Testtag, geht es weiter mit den Tests. Sollten sich neue Aspekte ergeben, wird hier darüber berichtet werden.