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2011 Runder Tisch – Praktikum, Ausbildung und Beruf

Am Montag, 28. Februar 2011, veranstaltete unsere Schule einen Informationsabend zum Thema Praktikum, Ausbildung und Beruf für Schülerinnen und Schüler der Klassen Acht bis Zehn und deren Eltern sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer. Geladen waren außerdem Vertreter aus Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung, von der Agentur für Arbeit und vom Berufskolleg. Etwa siebzig Personen waren der Einladung ins Hotel Zeppenfeld, wo die Veranstaltung stattfand, gefolgt. Was als Runder Tisch geplant worden war, wurde zum vollen Haus. Entsprechend mussten die Teilnehmer der Veranstaltung zu Beginn Stühle tragen.
In der gut zweistündigen Veranstaltung kamen alle Beteiligten ausreichend zu Wort. Erstes Thema des Abends waren Planung, Durchführung und Inhalt der Praktika. An der Konrad-Adenauer-Hauptschule leisten Schülerinnen und Schüler im Laufe ihre Schulzeit insgesamt drei Praktika ab. Mehr als einmal betonten die anwesenden Vertreter aus Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung für wie außerordentlich wichtig sie die Praktika halten. Hier geht es nicht nur darum, dass Schülerinnen und Schüler einen Einblick in verschiedene Berufsfelder erhalten. Betriebe halten während des Praktikum bereits Ausschau nach geeigneten zukünftigen Auszubildenden und Arbeitskräften. Wer sich im Praktikum von seiner besten Seite zeigt , verbessert seine Chancen für die Zukunft auf jeden Fall. Schülerinnen und Schüler, welche im Praktikum die Arbeit nicht sehen wollen, mit Händen in den Hosentaschen herumstehen, vielleicht zu kommen oder eigenmächtig Pause machen, brauchen sich nicht wundern, wenn sie beim Praktikumsbetrieb als Bewerber für einen Ausbildungsplatz durchfallen.
Angesprochen wurden auch die Ausbildungsstellensituation sowie Bewerbungsfristen. Einige Betriebe in der Region gehen mittlerweile dazu über, ihre Ausbildungsstellen recht früh zu vergeben. Hier werden Bewerbungen bereits in Klasse Neun erwartet, mit dem Versetzungszeugnis nach Klasse Acht und dem Halbjahreszeugnis der Klasse Neun. Was die Ausbildungsstellensituation in der Region angeht, so äußerten sich die Vertreter aus den Betrieben sowie die Agentur für Arbeit sehr positiv. 195 Betriebe bieten derzeit im Raum Wenden, Olpe, Siegen noch offene Ausbildungsstellen an, darunter viele, welche auch für Schülerinnen und Schüler der Hauptschule geeignet sind. Viele der vertretenen Betriebe wünschen sich vermehrt Bewerbungen von Schülerinnen für bisher typische Männerberufe. Mädchen haben hier gute Chancen auf interessante Ausbildungsplätze. Die vertretenen Firmen äußerten sich auch zu Anforderungen, welche sie an ihre Auszubildenden stellen. Dazu gehören neben angemessenen Noten auch grundsätzliche Tugenden wie Höflichkeit, Zuverlässigkeit, Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung. Sehr vorteilhaft wirkt sich bei Bewerbungen auch zusätzliches freiwilliges Engagement für die Schulgemeinschaft aus. Wer z.B. sein Engagement als Busbegleiter, Streitschlichter oder Ersthelfer nachweisen kann, hat eindeutig Vorteile.
Mehreren Betrieben war es außerdem ein Anliegen, den anwesenden Schülern, Eltern und Lehrern zu versichern, dass sie die Arbeit der Wendener Hauptschule sehr wertschätzen.