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2011 Infos zur Berufswahl für Schüler in GU-Klassen

Am Montag, 17. Mai 2011, veranstaltete unsere Schule zum ersten Mal eine spezielle Informationsveranstaltung zum Thema Berufswahl für Schülerinnen und Schüler unserer so genannten GU-Klassen.
Eingeladen worden waren Schülerinnen und Schüler der Klassen 7.3 und 9.3 sowie deren Eltern. Als Fachleute waren bei der Veranstaltung in der Gaststätte „Zu den drei Königen“ in Hünsborn anwesend Herr Teipel vom CJD (christliches Jugenddorf), Frau Hüffer vom Integrationsfachdienst sowie Frau Großkurth von der Agentur für Arbeit. Herr Schneider, Herr Oberliesen, Frau Hesselmann und Frau Boszik-Ose waren in ihrer Funktion als Lehrer und Vertretung der Schulleitung ebenfalls anwesend.
Die Veranstaltung ging auf Gespräche im Februar 2011 zurück, bei welchen der Wunsch entstanden war, eine solche Veranstaltung ins Leben zu rufen. Gegenstand der Veranstaltung sollte eine Verknüpfung von Schule, Ausbildung und Beruf sein.
Nach der Begrüßung stellten sich die drei Fachleute zunächst den Schülern und ihren Eltern vor. Danach präsentierte Herr Teipel vom CJD die Möglichkeiten seiner Einrichtung, junge Leute beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Das CJD hat sich darauf spezialisiert, junge Menschen mit Lernbehinderungen auszubilden. Insgesamt 37 verschiedene Berufsausbildungen werden angeboten, darunter Berufe aus dem Bereich Metall, aus dem Baugewerbe, aus dem Hotel- und Gastronomiegewerbe und aus der Floristik. Dabei sind auch so beliebte Ausbildungsberufen wie Maler oder Friseur.
Frau Großkurth von der Agentur für Arbeit beschrieb die Möglichkeiten, welche sie bieten kann, um jungen Menschen mit Lernbehinderungen auf dem Weg zu ihrem Ziel, einer Berufsausbildung, zu helfen. Es gibt, so machte sie deutlich, verschiedene Wege, um ans Ziel zu gelangen. Der Weg zu einer Ausbildung führt dabei über die Agentur für Arbeit. In einem psychologischen Test wird ein Eignungsprofil erstellt. Danach erfolgt eine persönliche Absprache. Im berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen werden dann verschiedene Berufsfelder aus getestet. Zur Unterstützung gibt es Förderunterricht. Ziel ist es, im Anschluss in eine betriebliche Ausbildung zu gehen oder eine Ausbildung beim CJD zu machen.
Für das kommende Ausbildungsjahr 2011/2012 ist, so wurde mehrfach betont, der Ausbildungsstellenmarkt für den Kreis Olpe sehr gut.
Frau Hüffer vom Integrationsfachdienst beschrieb, wie ihre Institution Schülerinnen und Schüler mit Lernbehinderungen berät und unterstützt sowie bei der Suche nach Praktika und Ausbildungsstellen begleitet. Dabei nutzt man die Berufsorientierungsbüros (BOB-Raum) der Schulen, um dort vor Ort für Schülerinnen und Schüler als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.