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Rückblick auf 2008

Dezember 27th, 2008 · Keine Kommentare

Das Jahr 2008 liegt hinter uns und damit wieder viele Tage voller Ereignisse im Schulalltag einer Hauptschule im Wendener Land. Was sich ereignete wurde von unserem eigenen Handeln wie äußeren Einflüssen bestimmt. Insgesamt war das Jahr ein recht durchschnittliches Jahr.

Nachdem es zum Ende des Jahres 2007 immer mehr Probleme mit den Busbegleitern gegeben hatte, ergriff man zum  Jahresbeginn eine neue Initiative und belebte unser Busbegleiterprojekt neu. Die Mühen trugen denn auch Früchte und zum Ende des Jahres kann man nun sagen, dass sich die Lage insgesamt verbessert hat. Das Thema Schülerfahrverkehr sollte aber noch weiter für Probleme sorgen im Laufe des Jahres, wenn auch auf andere Art und Weise. Sehr bedeutende Neuerungen gab es  für uns mit der neuen Schulrätin, Frau Ulla Barth, die sich im Januar als Nachfolgerin von Herrn Günter Goeckler vorstellte (siehe [cref 1699]). Zeitungsberichte aus der Region legten in den Folgemonaten zahlreich Zeugnis von ihrer Arbeitsweise ab und auch bei uns merkte man, dass ihr Führungsstil ein anderer ist als der ihres Vorgängers. Bestimmend für das, woran wir uns für den Januar am meisten erinnern werden, ist das Hallenfußballturnier, das 23. seiner Art seit Bestehen der Schule. Großer Beliebtheit erfreuten sich dabei die Videos auf unserer YouTube Seite (www.youtube.com/user/kaswenden). Rechte Ideologie ist leider noch nicht ausgestorben und Probleme mit Schülerinnen und Schülern, die diesen Vorstellungen nahestehen, gibt es an beiden Schulen im Wendener Schulzentrum. Aus diesem Grund lud man im Januar einen Mitarbeiter des Staatschutzes zu einer gemeinsamen Fortbildung beider Kollegien ein (siehe [cref 1709]). Die Lehrer brachte die Schulung sicher weiter, das Thema kochte im Laufe des Jahres aber trotzdem immer mal wieder hoch. Auch im Januar kam der Missio Truck mal wieder an unsere Schule und klärte über AIDS und die Dritte Welt auf. Ende des Monats ging es dann für die Zehner zum Skifahren in die italienischen Alpen. Die gesamte Veranstaltung stand unter keinem guten Stern und wäre vorher abzusehen gewesen, welche Wendungen diese Fahrt nehmen sollte, wäre manches vielleicht anders verlaufen oder hätte sie womöglich gar nicht erst stattgefunden (siehe [cref 1714]). Die Fahrt blieb nicht ohne Folgen und sollte die Schule noch bis zum Ende des Jahres beschäftigen. Mit dem Völkerballturnier der Fünfer und Sechser endete der Monat dann (siehe [cref 1717]).

Der Februar begann dann recht ereignislos. Die Verletzten und Kranken der Skifreizeit waren schnell wieder in der Schule. Für die Fünfer stand das Thema Familie an, mit dem sie sich ausführlich beschäftigten (siehe [cref 1724]). Dass sich ihre Zeit an der KAS nun schnell dem Ende nähern würde, merkten die Zehner als sie sich in einem neuen Verfahren online am Berufskolleg Olpe anmelden mussten. Herr Bock kam extra bei uns vorbei und half über etwaige Hürden hinweg. Lehrerinnen und Lehrer aus dem Kreis Olpe waren Mitte des Monats zu einer Fortbildung zu Gast an unserer Schule und zu dieser Zeit fand seit Jahren auch wieder eine Ausstellung unserer Achterpraktikanten statt (siehe [cref 1727]). Dass unsere Mühen am Sponsorenwandertag 2007 nicht umsonst waren, zeigte ein Brief, den wir im Februar aus Tansania erhielten, wohin ein großer Teil unserer Spendengelder geflossen war (siehe [cref 1728]). Für die Fünfer kam mit einem weiteren Projekt im Februar auch das Thema Sucht auf die Tagesordnung (siehe [cref 1731]). Rebecca gab am 25. auf der Burg Bilstein ihr Bestes, um in die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs zu kommen. Es reichte leider abr nur für den zweiten Platz (siehe [cref 1733]). Im Februar leistete die KAS ihren Beitrag zur Nachwuchsförderung für den Lehrerberuf und machte Platz für Praktikanten, die in den folgenden Wochen mit in den Unterricht der Klassen gingen (siehe [cref 1735]).

Der März bescherte dem Schulzentrum neue Bänke auf dem Schulhof. Stahl und Kunsstoff ersetzten Beton und Holz (siehe [cref 1739]). Engagement für die Mitmenschen ist uns wichtig und so halfen unsere Schüler wieder einmal bei der Minibären Olympiade, die 2008 ins Hallenbad verlegt wurde, wegen schlechten Wetters aber leider unter Teilnehmermangel litt (siehe [cref 1741]). Die Zehner versuchten sich im Februar als Lehrer und brachten Fünfern erste Schritte in Textverarbeitung bei. So ganz wie geplant klappte das dann nicht und nur ein Teil der Fünfer kam zum Zug. Wer am 10. aufgepasst hatte, konnte sehen, welche Menge Papier wir so verbrauchen im Schulalltag (siehe [cref 1744]). Projekte haben wir nicht nur für die Fünfer. Im März waren die Siebener drann und beschäftigten sich gemeinsam mit Herrn Klein mit dem Thema Gewalt (siehe [cref 1745]). Dass Geometrie auch anschaulicher aussehen kann, zeigte die 5.1 (siehe [cref 1746]). Kurz vor den Osterferien gab es dann noch den ersten Elternsprechtag des Jahres. In den Osterferien zog die Homepage der Schule auf eine neue Plattform um. Der Umzug der umfangreichen Inhalte von der alten Homepage auf die neue sollte sich jedoch noch über Monate hinziehen und war auch im Dezember noch nicht abgeschlossen. Kurz vor Monatsende begann die Schule wieder und gleichzeitig begannen Arbeiten auf dem Schulhof zur Errichtung eines vom DFB gesponsorten Minifußballfeldes (siehe [cref 1993]).

Das Haus der Berufswahlvorbereitung wurde schon Ende 2007 als eine neue Maßnahme zur Berufswahlvorbereitung an uns herangetragen. So veranstalteten wir zu Beginn des April einen Abend für interessierte Eltern zum Thema. Eine Anzahl von Schülerinnen und Schülern sollten dann an der Maßnahme tatsächlich teilnehmen. Unser Patenkind Marcela hatte schon vor einiger Zeit ihren 15. Geburtstag. Bis wir davon erfuhren, dauerte es wie immer eine Weile (siehe [cref 2036]). Recht ungewohnt für April, zeigte der Winter Anfang des Monats noch einmal kurzfristig seine Macht (siehe [cref 2093]). Und weil das mit der Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer im Februar so gut geklappt hatte, kamen die Damen und Herren im April gleich noch einmal zu einem weiteren Termin an die KAS (siehe [cref 2100]). Auch wenn der April nicht gerade der Wandermonat ist, schnürte das Kollegium am 08. die Wanderschuhe und wanderte einmal durchs Wendener Land, frei nach dem Motto „besser heute als nie“ (siehe [cref 2103]). Ein paar Tage später versuchten wir mal etwas Neues in Bezug auf den Glauben und veranstalteten einen meditativen Gang zum Thema Firmung in der Bibliothek. Dann kam Frau Steenfatt zu ihrer 2. Autorenlesung an unsere Schule und auch sie probierte Neues aus, eine Schreibwerkstatt mit der 9.1. Das fiel auf fruchtbaren Boden und kam so gut an, dass es eine 2009 Wiederholung geben wird (siehe [cref 2121]). Dass nicht nur die Feder beeindrucken kann, zeigte Herr Lässig, der ein paar Tage danach in mittelalterlicher Montur das Schwert in der sechsten Klasse vorführte (siehe [cref 2139]). Die Achter hatten für derartige Themen keine Zeit und fuhren stattdessen ins BIZ nach Siegen (siehe [cref 2282]) während sich die Sechser dann auch noch mit dem Welttag des Buches auseinandersetzten (siehe [cref 2285]). Die Zehner kümmerten sich derweil schon einmal um ihre Abschlussshirts (siehe [cref 2289]), während die 9.2 sich im Klettergarten mit dem Thema Klassengemeinschaft beschäftigten (siehe [cref 2292]). Für die Mädchen kam zum Monatsende noch der Girl’s day (siehe [cref 2300]) und weil die Zehner für ihren Abschluss Geld brauchen konnten, verkauften sie kurzerhand Waffeln in der Aula.

Zu Beginn des Monats Mai legte die Schule der Gemeinde ihr neues Medienkonzept vor. Bis zum Jahresende war davon leider noch kaum etwas umgesetzt. Allerdings hatte die Gemeinde im Jahr zumindest begonnen, das Gebäude zu verkabeln. Wie es weitergeht, wird man sehen. Nachdem die Homepage auf eine neue Plattform umgezogen war, wurde es im Mai auch Zeit, das Zeitungsarchiv umziehen zu lassen. Den 5. Mai wird in Wenden kaum jemand vergessen. Die Gemeinde wurde in ihren Grundfesten erschüttert als wortwörtlich die Leiche(n) im Keller einer Möllmicker Familie endeckt wurde. Das Thema beschäftigte nicht nur die Menschen an der KAS über Monate, und erst im Dezember wurde der Fall dann mit einem Urteilsspruch zu den Akten gelegt (siehe [cref 2495]). Manchmal will gut Ding Weile haben, und so gab es die Sportabzeichen, welche Schülerinnen und Schüler der Fünf schon im Vorjahr erworben hatten, erst in diesem Monat (siehe [cref 2499]). Das Minifußballfeld näherte sich im Mai dann langsam der Vollendung. Nicht länger warten mussten unsere Schüler auf einen neuen Roller für das Nachmittagsangebot Mofaführerschein, denn im Mai wurde ein funkelnagelneuer Roller geliefert. Antolin nutzt die KAS schon seit dem Vorjahr. Im Mai gingen wir einen Schritt weiter und beteiligten uns mit selbst erstellen Fragen, die nun gesammelt allen Antolinnutzern zur Verfügung stehen (siehe [cref 2556]). Auch gesammelt hatte die 7.1 mit Frau Schröder um die Monatsmitte. Hier ging es jedoch um Müll rundums Schulzentrum (siehe [cref 2557]). Mit der Umwelt hatte auch eine weitere Meldung in den News zu tun, denn die Solaranlage auf dem Dach der KAS wurde 10 Jahre alt. Gegen Ende des Monats fand in Olpe die Berufsmesse statt, bei der Lehrer der KAS für ihre Schüler als Ansprechpartner Dienst schoben. Mit dem Ende des Mai waren unsere Zehner schon fast am Ziel und machten schon mal ihre Abschlussfotos (siehe [cref 2664]). Auch wenn der Termin erst im August, also nach den Sommerferien, akut werden sollte, machten wir schon vorher massiv Werbung für die Autorenlesung mit Herrn Rogge (siehe [cref 2668]).

Der Juni begann mit dem Laufabzeichentag. Mit dem Wetter hatten wir soweit Glück. Letztmals fand das Ereignis als Ersatz für die Bundesjugendspiele statt, die wegen des im Umbau befindlichen Sportplatzes nicht stattfinden konnten. Zur Motivation der jungen Läuferinnen und Läufer setzte der Förderverein drei iPod Shuffle als Preis für die Besten aus. Das zog (siehe [cref 2682]). Schnell waren nicht nur unsere Läufer sondern auch irgendwelche Schmierfinken, welche die Schule am unteren Schulhof mit Graffity verschönern mussten (siehe [cref 2685]). Dafür freute sich der Schulleiter umso mehr als wir im Rahmen der Agenda 21 eine von 231 ausgezeichneten Schulen wurden. Mit einem Mal konnten wir sagen [cref 2687]. Vielen Schülern war das vermutlich eher schnuppe. Nicht egal war vielen, vor allem Jungen, als das Minifußballfeld wenn auch noch nicht im Mai, so dann doch im Juni endlich fertig gestellt war und benutzt werden konnte (siehe [cref 2690]). Herr Lässigs Demonstration des Ritters hatte der 5.3 im April mächtig imponiert und im Juni wollten sie auch sehen, wo die Ritter so gelebt hatten und fuhren nach Altena auf die Burg (siehe [cref 2694]). Und schon stand der Abschluss der Zehner vor der Tür. Die Prüfungen lagen hinter ihnen, dem zweiten Jahrgang, der mit Prüfungen entlassen wurde, und es ging ans Proben und Feiern. Am 12. Juni war dann der große Tag (siehe [cref 2702]) und am nächsten Tag ging es an der KAS normal weiter. Die 5.2 dachte zu dieser Zeit nicht einen Abschluss, sondern ans Überleben. Survival Training stand auf dem Stundenplan für die abenteuerlistige Klasse (siehe [cref 2705]). Theater sollte es später im Jahr von Profis geben. Die Achter wollten lieber selbst auf die Bühne und spielten Mitte des Monats selbst (siehe [cref 2750]). Und um sich für diese Mühe zu belohnen fuhren sie kurz darauf alle zusammen ins Phantasialand. Die Neuner beschlossen, ihre Räume zu renovieren. Das klappte aber nur zum Teil, denn von einer Klasse waren die Renovierungsspuren noch Wochen später nicht völlig verschwunden (siehe [cref 2768] und [cref 2789]). Die 5.2 hatte das Überlebenstraining vollzählig überstanden und konnte sich gegen Ende Juni an Pizza im Restaurant eines Mitschülers erfreuen (siehe [cref 2772]). Herr Löser, welcher der Schule lange Jahre als Computer Guru zur Verfügung stand, nahm zu dieser Zeit seinen Hut und verabschiedete sich mit einer kleinen Feier (siehe Vielen Dank Herr Löser). Ob das Wetter darüber traurig war, wissen wir nicht. Tatsache war aber, dass es am letzten Schultag ziemlich heftig regnete. Da sich mit dem Abgang der Zehner die KAS um zwei Klassen verkleinerte, musste auch der Personalbestand reduziert werden. Vier Personen verabschiedeten sich auf Dauer und eine bereitete sich auf ein Jahr im Siegerländer Exil vor (siehe [cref 2811]). Erstmals in der Geschichte der KAS endete das Schuljahr übrigens wegen des schlechten Wetters ohne den traditionellen KAS-Lauf. Und er sollte auch aus Zeitmangel nicht mehr im neuen Schuljahr nachgeholt werden, obwohl es Pläne dafür gab.

Im Juli war kein Schüler an der KAS zu sehen und auch nur wenige Lehrer verirrten sich ans Schulzentrum. Es waren Ferien. Unterdessen näherte sich die Überarbeitung der Sportanlage endlich dem Ende, indem nun auch die Tartanbahn gebaut wurde (siehe [cref 3022]). Und die Gemeinde legte sich noch mehr ins Zeug und baute endlich einen neuen befestigten Parkplatz auf dem oberen Parkplatz (siehe [cref 3027]). Keine Freunde fand bisher jedoch der überaus winterfreundliche Fußweg vom Parkplatz zum Schulhof. Seit Monaten war die Umstrukturierung der Buspläne im Rahmen der Busnetzoptimierung ein Thema. Es ging hin und her und irgdenwie fühlten sich die Schulen schließlich über den Tisch gezogen. Für das neue Schuljahr, so wussten wir spätestens ab Ende des alten, musste man sich auf neue Zeiten einstellen. Schulbeginn in Zukunft zehn Minuten später, also ab 8:10 Uhr, die zweite Pause um 5 Minuten verlängert, keine Busse nach der Fünften, Schulschluss nach der Sechsten um halb zwei und Abfahrten nicht mehr alle zur gleichen Zeit. Welche Probleme die Praxis bringen würde, war während der Ferien noch niemandem klar.

Als am 11. August die Schule wieder begann, war die Gemeinde auf dem oberen Parkplatz noch nicht mit den Arbeiten fertig (siehe [cref 3413]). Eine Wche später sollten auch die Zufahrt zur Schule noch überarbeitet werden (siehe [cref 3493]) aber im Schulbetrieb gewaltig störte. Wie gewohnt begrüßten wir am zweiten Schultag unsere neuen Fünfer (siehe [cref 3426]), die schnell in den Schulalltag einsteigen mussten und eine Woche später bereits ihr Bustraining absolvierten (siehe [cref 3527]). Für die Kirmes durften sie vorher noch einmal einen Tag Ferien machen, so wie alle an der KAS. Das waren noch Zeiten als unsere Fußballer mal erfolgreich waren beim WK II. 2008 lief es nicht so gut und geschlagen kamen sie vom Platz. Ganz so toll ging es auch auf dem noch nicht eingeweihten Minifußballfeld zu, denn dort herrschte zeitweise nur noch Chaos (siehe [cref 3547]). Wie immer zum Beginn eines Schuljahres fanden im August die drei Elternpflegschaftsabende statt und unser so stark beworbenes Event mit Jan Uwe Rogge fand dann zum Monatsende vor gut besetztem Haus statt (siehe [cref 3559]), und der Mann war sein Geld mal sicher Wert. Er hatte nicht viele Tipps im Handgepäck, dafür aber die Lacher auf seiner Seite.

Auch wenn wir den Laufabzeichentag gehabt hatten, gab es im September doch noch Bundesjugendspiele. Mit der fertig gestellten Tartanbahn war der Sportplatz endlich zu gebrauchen für Bundesjugendspiele. Die Gemeinde weihte den Platz drei Tage lang ein (siehe [cref 3665]). Unsere Bundesjugendspiele waren Teil der Veranstaltungen (cref [cref 3610]) und auch die Fünfer und Sechser führten ihre Bundesjugendspiele ein paar Tage später gemeinsam mit der Realschule durch (siee [cref 3673]). Mit den ganzen Feierlichkeiten um den Sportplatz fielen auch zwei Veranstaltungen des Fördervereins zusammen, das zweijährliche Ehemaligentreffen (siehe [cref 3685]) und der Flohmarkt (siehe [cref 3677]). Beider Erlös kam der Bibliothek zu. Unsere Jungen WKII gingen nicht als Sieger im Fußball vom Platz. Ein ähnliches Schicksal ereilte im September die WKIII Jungen unter Gerd Klamp (siehe [cref 3540]). Mitte des Monats gingen die Neuner auf ihre Schulendtage auf dem Segelboot im Ijsselmeer (siehe [cref 3705] und [cref 3738]). Unterdessen waren jüngere Schülerinnen und Schüler für die Umwelt tätig und hängten gemeinsam mit dem Hegering Nistkästen auf (siehe [cref 3715]). Das Phantasialand war in diesem Schuljahr beliebt vor, denn nach den Achtern, die vor den Ferien gefahren waren, besuchten auch die neuen Achter im September den Vergnügungspark (siehe [cref 3751]). Während wir mit Alltag beschäftigt waren, bereitete sich die Realschule auf ihren Geburtstag vor und feierte im letzten Septemberdrittel ihr 25-jähriges Bestehen (siehe [cref 3765]). Dann war schon wieder fast Monatsende und nach nur wenigen Schulwochen begannen die Herbstferien.

Die Schule hatte gerade wieder begonnen, die Neuner und Zehner waren direkt in ihre Praktika gegangen, da nutzte 6.1 einen der letzten schönen Tage des Oktober und fuhr in den Wiehlpark (siehe [cref 3890]).  Auch die Handwerker waren noch mal kräftig aktiv in der Schule und bauten überall Notbeleuchtungen und -beschilderungen ein (siehe [cref 3906]). Bis zum Jahresende wurden sie dann aber kaum noch gesehen und alle Sanierungsarbeiten im Gebäude standen still. Schon gegen Ende des Monats begannen die Fünfer ihre Suchpräventionstage durchzuführen (siehe [cref 3918]). Die neuen Sporthelfer waren unterdessen auf Schulung in der Sportschule Hachenberg (siehe [cref 3922]). Bis zum Sponsorenwandertag war es nicht mehr weit als Ende des Monats zwei Schwestern aus Würzburg von ihren Erlebnisse in Tansania berichteten, wo ihr Orden in der Mission wirkt (siehe [cref 3927]). Also ob das nicht aufregend genug war, vertieften sich die Sechser in Tom Sawyers Abenteuer und bauten sogar die Szenen aus dem Buch nach (siehe [cref 3943]).

Petrus muss ein Einsehen mit uns gehabt haben und schenkte uns am 4. November den letzten schönen Herbsttag für den Sponsorenwandertag. Schwester Emmanuela war mit dabei und wanderte um Wenden herum (siehe [cref 3958]). Besuch war zum Ende des Jahres noch mehr angesagt. Nach Schwester Emmanuela kam am 10. November der heimische Landtagsabgeordnete Reinhard Jung und stand der 10.1 Rede und Antwort (siehe [cref 3977]). Als Karnevalist kam er einen Tag zu früh, denn am 11. verkleideten sich einige Schülerinnen und Schüler. Sie trieben es zu toll und wurden per Durchsage gestoppt (siehe [cref 3984]). Das Haus der Berufswahlvorbereitung, an welchem Schülerinnen und Schüler bereits seit einige Monaten teilnahmen, läuft ein ganzes Jahr. Kürzer war das Berufswahlcamp, an dem verdiente Schülerinnen und Schüler aus der Acht knapp eine Woche teilnehmen durften (siehe [cref 3982]). Die 6.2 ging nicht ins Camp, dafür aber auf den Bauernhof und lernten dort die Arbeit eines Landwirtes kennen (siehe [cref 3988]). Mitte November waren die Sponsorengelder ausgezählt und das Ergebnis war zwar gut, jedoch geringer als in Vorjahren. Die Wirtschaftskrise ließ Spender sparen (siehe [cref 4006]). Ebenfalls zählen mussten die Juroren bei der Ermittlung des Schulsiegers im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels am 19. Sieger wurde Anna-Lena Jüngst (siehe [cref 4017]). Früh und heftig kam der Winter in der letzten Novemberwoche. Die Schüler freute es und sie warfen was das Zeugs hält Schneebälle. Wen interessiert die Schulordnung, wenn der Schnee so schön ist (wohl nur die, die getroffen werden, leider)? (siehe [cref 4027]).

Der Dezember begann mit dem wohl wichtigesten Besuch des Jahres. Herr Moron, Vize des Landtags NRW kam. Er wollte reden und wir führten ihm dazu noch die Schule vor. Es kam gut an, bei den Schülern und Herrn Moron (siehe [cref 4041]). Der Schnee ließ das Sauerland nicht aus seinen Klauen und am 3. Dezember kamen dann nicht einmal mehr die Busse durch. Seit längerer Zeit hat die KAS eigene Schulhefte und die waren dann irgendwann mal alle. Am 5. Dezember kam Nachschub, schöner und billiger und ohne Löschblatt (siehe [cref 4058]). Auch Marcela meldete sich mal wieder, unser Patenkind in Brasilien. Sie steht nun vor der Frage, wie es bei ihr weitergeht, Schule oder Arbeit (siehe [cref 4061])? Fragen zur weiteren Laufbahn stellen sich auch die Eltern der Grundschüler der vierten Klassen und wir informierten sie am Aktionstag Hauptschule über unsere schöne Schule (siehe [cref 4074]). Fragen hatten ein paar Tage später auch junge Frauen von der Uni Marburg und baten Schülerinnen und Schüler um Mitarbeit in einem Forschungsprojekt (siehe [cref 4148]). Erfolge hatten unsere Fußballer dieses Jahr nicht wirklich. Vielleicht dachten die Schulmäuse, das sei Grund genug, einen Satz Trikots zu fressen. Dafür gab es dann neue, diesmal in pink (siehe [cref 4151]). Physiker zeigten den Achtern, Neunern und Zehner ausnahmsweise mal keine Versuche, sondern spielten Theater. Die Physiker war angesagt und schien den Schülern sogar überwiegend nicht nicht zu gefallen (siehe [cref 4158]). Auch wenn die Sponsorengelder nicht so reichlich geflossen war wie in den Vorjahren, so war der Dank aus Tansania so groß wie immer, wie Schwester Tadeas Brief bezeugte (siehe [cref 4173]). Damit war das Jahr schon fast zu Ende. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule nahmen sich einen Nachmittag lang Zeit für sich, machten Sport und dachten über Schule nach, und am letzten Schultag gingen sie in reduzierter Runde sogar noch gemeinsam Pizza essen (siehe [cref 4296]). Und auch für die Streitschlichter hatte das Jahr einen netten Ausklang mit einem dicken Lob von Herrn Moron und einer Urkunde vom Schulleiter (siehe [cref 4302]).

Damit endete ein Jahr, welches vollgedrängt mit Terminen war, Probleme mit dem veränderten Schülerfahrverkehr hatte und im Hintergrund überschattet war vom Gespenst des Teilganztages und ähnlicher Überlegungen. Das neue Jahr wird sicher einige Neuerungen bringen. Die vielfach kritisierten Kopfnoten wurden von sechs auf drei reduziert und in der ersten Woche der Ferien verkündete das Schulministerium neue Pläne für die Hauptschule. Künftig soll es Doppeljahrgangsstufen geben, die vermutlich das Sitzenbleiben reduzieren sollen. Außerdem gibt es neue Initiativen für die Berufswahlvorbereitung, mehr Praktika, spezielle Klassen, …. Man wird sehen, was 2009 alles kommt und was nicht. (3385 Wörter)

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