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Rückblick auf 2007

Januar 1st, 2008 · Keine Kommentare

Das Jahr 2007 liegt hinter uns. 365 Tage sind vergangen, von denen mehr als die Hälfte Schultage waren. Schauen wir zurück, was sich ereignet hat in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten des Jahres 2007. Wie man sehen wird, war 2007 ein Jahr mit vielen Ereignissen, die es so zuvor nicht gegeben hatte. Es gab zwei große Wetterereignisse, von denen zumindest eines Auswirkungen auf den Schulbetrieb hatte, zum Abschluss nach der zehnten Klasse gab es erstmals standardisierte Prüfungen und der Abschluss selbst fand anders als in vielen Vorjahren statt. Ungewohnter Weise sollten wir 2007 gleich zwei Aktionstage haben und die Kleidung der Schüler war zumindest zweimal ein Thema. Die Schulzeit endete für Schüler und für Lehrer und sogar für einen Schulrat. Damit kündigt sich wohl eine Zeit an, in der in den nächsten Jahren noch mehr Lehrer den Dienst beenden werden. Thema war in 2007 auf jeden Fall auch der Trainingsraum, und darüber hinaus die Bibliothek, für die wie für den Trainingsraum 2007 eine langfristige Entwicklung zu einem Ergebnis führte. In der Presse war die KAS über das ganze Jahr immer wieder mit verschiedenen Aktionen. Den Höhepunkt sollte aber der Dezember in dieser Hinsicht darstellen, wo wir der Nation einen Blick durch die Kamera des WDR in unsere Betonmauern gewährten. Im Folgenden nun die Ereignisse des Jahres 2007, die großen und die kleinen im Rückblick, Monat um Monat, von Januar bis Dezember.

Am 08. Januar war der erst Schultag, mit dem das neue Jahr unspektakulär begann. Der kleine Elliot Wegner stattete uns seinen ersten Besuch ab. Die Lehrerin Brigitte Nordalm konnte schon einen Tag später für sagenhafte 40 Dienstjahre mit einer Urkunde bedacht werden. Die Urkunde kündigte schon das bald bevorstehende Ausscheiden aus dem aktiven Dienst etwas später im Jahr an. In der ersten Schulwoche im neuen Jahr erlebten wir einen Blackout am Schulzentrum, der die Server lahm legte. Im Laufe des Jahres sollte es noch weitere Ausfälle durch Gewitter geben. Am 15. führten wir unseren Aktionstag Hauptschule durch, in diesem Jahr mit neuem Konzept und recht erfolgreich, wie wir fanden. Durch ein Missverständnis sollte es in diesem Jahr sogar noch einen zweiten Aktionstag geben. Morgens waren die ersten Spiele des Hallenfußballturniers durchgeführt worden. Auch am folgenden Tag wurden Vorrundenspiele ausgetragen. Am Mittwoch hatten wir einen kleinen Familienzirkus zu Gast, die in der Aula alle Schüler mit insgesamt drei Vorstellungen beglücken wollten, um sich damit etwas für die Winterpause hinzuzuverdienen. Mangels Organisation kam dann nur zu einer Veranstaltung. Die Aula war voll und die meisten Zuschauer hatten ihren Spaß. Am Donnerstag schauten sich die Fünfer in Olpe ein Stück über Leopold Mozart an. Am Nachmittag dachte daran wohl niemand mehr, denn ein schwerer Sturm kündigte sich an. Der Schultag endete normal und nachts kam Kyrill, der Sturm. Für die Wälder in NRW war der Sturm eine Katastrophe und in Folge umgestürzter Bäume und blockierter Straßen, fiel am Freitag der Unterricht aus. Damit erschienen auch keine Schüler zur Verabschiedung von Brigitte Nordalm an diesem Tag in der Bibliothek. Für den Freitag war die Zeugnisausgabe geplant und das Finale des Hallenfußballturniers. Da das Kollegium der KAS am Montag eine ganztägige Fortbildung hatte, wurde die Zeugnisausgabe auf den Dienstag verschoben und die Finalspiele des Fußballturniers auf den Freitag. Bei der Fortbildung ging es um den Trainingsraum, der dann später im Schuljahr an der KAS eingeführt wurde. Parallel zur Fortbildung fand an der KAS der Milch-Cup statt. Auch für unsere Schule trat eine Mannschaft an. Da viele der Zehner bald auf das Berufskolleg gehen würden, stattete ihnen Herr Bock vom Berufskolleg Olpe einen Besuch ab. Die Zeiten der DM sind zwar schon lange gezählt, doch trotzdem konnten unsere Schüler noch einen kleinen Betrag für einen guten Zweck sammeln. Am 26. fand dann endlich das Finale des 31. Hallenfußballturniers statt. Bei den Großen konnten sich sowohl bei Jungen als auch Mädchen die 9.1 als Sieger durchsetzen. Abends noch brachen dann die Zehner mit Bussen auf ins Ahrntal zum Skifahren. Um diese Zeit grassierte in Teilen Deutschlands der Noro Virus. Gerüchteweise hatte es auch die Skifahrer in Italien erwischt. Das erwies sich dann aber als Fehlinformation. Dass jedoch so viele mit schlimmen Erkältungen teilweise außer Gefecht gesetzt waren, hatte es in dieser Form in den Jahren zuvor noch nicht gegeben. Der Mittwoch war der letzte Tag des Monats. An diesem Tag war dann auch der letzte Arbeitstag für Brigitte Nordalm. Auch Hermann Josef Wehler, der Konrektor der Realschule nahm den Hut und ging in den wohlverdienten Ruhestand. Luisa Gockel, Tochter des Herrn Gockel, die uns für mehrere Wochen als Aushilfe unterstützt hatte, bevor sie in ihr Referendariat ging, verließ uns ebenfalls. Und noch eine ging. Das war Christine Brenner, die als Referendarin an unserer Schule ihre Ausbildung gemacht hatte.

In Italien machten sich am zweiten Februar bereits die Skifahrer wieder auf den Weg nach Wenden. Die Sechser beschäftigten sich in dieser Woche über drei Tage mit dem Thema Suchtpävention. Die Zehner kamen heil wieder hier an, auch ihr Bus. Ein anderer Bus hatte nicht so viel Glück. Den Schulbus, der Rothemühle, Heid, Bebbingen anfährt, wurde von einem Lkw gerammt und ziemlich demoliert. Zum Glück blieben schlimmere Personenschäden aus. Das neue Halbjahr war nun schon wieder zwei Wochen alt als sich die Schüler zu den neuen Nachmittagsangeboten anmelden konnten. Die Achter hatten am 9. ihren letzten Praktikumstag und waren damit um die Erfahrung von zwei Wochen Berufsleben reicher. In der folgenden Woche führten wir zwei Wintersporttage durch. Die Fünfer spielten am ersten Tag ein Völkerballturnier und die Sechser am zweiten. Verteilt auf die beiden Tage kam auch jeder Schüler einmal nach Netphen zum Eislaufen. Zwei Zehnerklassen nutzten den zweiten Tag zum Schwimmen im Aqua Magis in Plettenberg. Evaluation ist alles. SEIS heißt das Zauberwort. Auch wir nutzten dieses Instrument im Februar. Der Schülerfahrverkehr sollte das ganze Jahr über Probleme machen. Schon im Februar wurden die Busschüler an das korrekte Verhalten beim Busfahren erinnert. Kurz vor Monatsende waren die Vorbereitungen endlich abgeschlossen und das Nachmittagsangebot konnte durchstarten. Schulen brauchen Nachwuchs an Lehrern. Deshalb haben wir nichts gegen Praktikanten. Zum Monatsende begannen drei Junge Leute ihr Praktikum bei uns. Am letzten Tag des Februars erhielten unsere neuen Sporthelfer ihre Urkunden. Mit dem neuen Halbjahr kam mit Ralf Gustorf wieder ein neuer Referendar an unsere Schule. Er sollte aber nicht alleine bleiben, denn etwas später kam auch noch Britta Säckler zu uns.

Mit dem neuen Nachmittagsangebot gab es ab März auch einen neuen Podcast, KAS News Radio, der bis zum Jahresende ganze 23 Sendungen produzieren sollte. Im März fand die Didakta in Köln statt und mindestens zwei Lehrer der KAS waren dort. Die 7.3 beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Müll und konnte Besuchern im März einen kleinen Ausstellung präsentieren. Am 12. fand auf der Burg Bilstein die zweite Runde des Vorlesewettbewerbs statt. Unsere Schulsiegerin Cristina Jacobi-Coto schlug sich wacker, konnte den Sieg aber leider nicht erringen. 2007 sollten erstmalig die zentralen Prüfungen nach Klasse 10 durchgeführt werden. Wir sahen bei den Schülern und ihren Eltern einen Aufklärungsbedarf und luden zu einer Informationsveranstaltung ein, die gut besucht war. Nach dem Blackout im Januar, musste im März kurzfristig an der gesamten Schule das Wasser abgestellt werden als in einer Klasse eine Wasserleitung zum Waschbecken undicht war und alles unter Wasser setzte. Das Wasser kam schnell wieder und erstaunlicherweise auch der Winter, der bis dahin eher verhalten war. Zwar waren die Zehner noch nicht lange wieder von ihrer Fahrt in die Alpen zurück, doch schon hieß es für die Neuner am 21. bereits anmelden. Obwohl das Halbjahr noch nicht sehr alt war, gab es am 22., einem Donnerstag, den Elternsprechtag, um Probleme zeitig genug zur Sprache zu bringen. Die Klasse 8.1 so freundlich, das Schulgelände und die unmittelbare Umgebung der Schule mit der Klassenlehrerin, Frau Schröder, zu reinigen. „KOMM AUF TOUR“ soll die Berufswahl unterstützen und auch im Kreis sollte das Projekt deshalb Station machen. Da der Kreis keinen eigenen geeigneten Raum hat, sollte das Projekt bei uns aufgebaut werden. Am 23. fand dazu bei uns auch eine Vorbereitungsveranstaltung statt. In der Woche danach veranstaltete der Förderverein der KAS seine Jahreshauptversammlung. Die Schulsanitäter besuchten in der letzten Märzwoche die Rettungsleitstelle in Olpe, um sich dort ein Bild von der Arbeit zu machen. Nach längerem Hin und Her konnten sich die Zehner auf ihre Abschlussshirts einigen und kurz vor Monatsende dann auch in Empfang nehmen. Kurz vor Monatsende besuchte auch eine Schülergruppe aus der Zehn den Landtag in Düsseldorf.

Im April waren in den ersten beiden Wochen erst einmal Osterferien. Ab dem 16. ging es dann mit dem Unterricht weiter. Als die Schüler und Lehrer an die KAS zurückkehrten, fanden sie den Hang am Sportplatz ohne den Baumbestand von vorher vor. Zur Vorbereitung der Neugestaltung, hatte man begonnen, alles Laubholz zu entfernen. Die Arbeiten am Sportplatz sollten sich bis in den Herbst hineinziehen und auch Auswirkungen auf den Sportbetrieb der KAS haben, ähnlich wie 2006 als die Sporthallensanierung den Sportunterricht beeinträchtige und bis nach Ottfingen verdrängte. Nach langer Zeit war am 18. endlich wieder einmal eine Mannschaft zu einem Spiel auf höherer Ebene unterwegs. Die Fußballer Jungen WK II waren mit ihrem Coach, Herrn Gockel, in Hagen und nahmen an der dortigen Runde teil. Leider schieden sie erfolglos aus. Auch als Mitbewerber um eine Auszeichnung als bewegungsfreudige Schule konnten wir keinen Preis gewinnen, erhielten aber eine Urkunde. Wie auch schon in Vorjahren sprang im April Friedhelm Jung für einen unserer Hausmeister für einige Zeit ein. Da der Trainingsraum beschlossene Sache war, kam das Thema Trainingsraum im April wieder auf den Tisch. Diesmal jedoch nur für die Gruppe der Lehrerinnen und Lehrer, die sich bereit erklärt hatten, den Raum zu betreuen. Am 24. war es mal wieder an der Zeit für einen Probealarm am Schulzentrum. In Olpe sollte es eine Berufsmesse geben wie in den Jahren zuvor auch, wenn auch mit verändertem Konzept. Um Werbung bei den älteren Schülern für den Besuch zu machen, bastelten wir Werbematerial. Im November 2006 hatten wir erstmals einen kostenlosen Seh- und Reaktionstest am Schulzentrum durchgeführt. Kurz vor Monatsende wiederholten wir deshalb diese Aktion. Im April fand die erste der von manchen mit Sorge erwarteten zentralen Leistungsüberprüfungen statt. Das Fach war Deutsch.

Anfang Mai war erst einmal Girl’s Day. Der wurde auch von einer ganzen Reihe von interessierten Mädchen genutzt. Dann kamen auch die anderen zentralen Prüfungen, Mathematik und Englisch. Der Mathematiktermin lag etwas ungünstig auf dem 02. Mai. Der Abschluss der Zehner kündigte sich nicht nur durch die Prüfungen an, sonder auch durch Fototermine und anderes. Im Mai versuchten wir es an der Schule mit einem Fanshop der Artikel mit Schullogo anbietet. Erfolgreicher sollte der Verkauf von Hemden später im Jahr verlaufen. Als ob ein Probealarm nicht reichen würde! So musste ein weiterer Alarm her, diesmal durch einen Golfball ausgelöst. Nicht mit Golfbällen, sonder mit Raupen beschäftigte sich die 6.1 als sie Schmetterlinge im Terrarium beim Aufwachsen beobachtete. Um die Monatsmitte kündigte sich so langsam der Sponsorenwandertag mit einer kleinen Ausstellung in der Pausenhalle an. Die AOK war so nett uns für den geplanten Laufabzeichentag Unterstützung zuzusagen. Am 22. und 23. war die Hamburger Autorin Frau Steenfatt für zwei Tage an der KAS, um für die Fünfer und Sechser zu lesen. Im Mai gab es für den Schulhof endlich eine neue Tischtennisplatte. Der Mai war auch der Monat, in dem erste Schritte für eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Namibia angebahnt wurden. Bis sich dann allerdings tatsächlich etwas tat, sollten noch Monate vergehen. Der Mai endete dann mit dem Laufabzeichentag, der eine Ausweitung des im Jahr zuvor getesteten Tages war. Wir waren erstaunt, wie viele Schülerinnen und Schüler beim Laufen über sich hinaus wuchsen.

Das erste wichtige Ereignis im Juni war die Entlassung der Zehner. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es einige Neuerungen. Der Schulsturm fand nicht mehr statt und die Entlassfeier fand nicht morgens sondern nachmittags statt. Wir fanden, die neue Form hatte sich bewährt. Bis zu den Sommerferien war es nun schon nicht mehr weit hin. Es fanden einige Schulfahrten statt, wie um diese Zeit üblich. Die 6.3 fuhr mit der Klassenlehrerin, Frau Schäfer, zum Wiehlpark. Am 12. wurde alles für „Komm auf Tour“ in der Aula der KAS aufgebaut. Einen Tag später wurde der Parcours dann offiziell eröffnet. Sogar der Landrat war zugegen. In den folgenden Tagen durchliefen Hauptschüler der 7. Klassen anderer Hauptschulen aus der Region sowie unsere eigenen Siebener den Parcours. Sportlich tat sich vor Ferienbeginn einiges. Eine Gruppe war mit Frau Bozsik-Ose in Attendorn und schlug sich recht gut beim Wettkampf IV. Sie schafften die Qualifikation für das Westfalenfinale. Die Fünfer bereiteten an den letzten Schultagen bereits das Programm für die Einschulung der neuen Fünfer vor. Vor den Ferien war auch noch Zeit, den Busbegleitern etwas Anerkennung zukommen zu lassen Sie wurden zu einem Essen eingeladen und die gerade entlassenen Busbegleiter aus der Zehn eine Urkunde. Der 20. war dann der letzte Schultag und da fand der 22 KAS Lauf statt. Mit dem Wetter ging es so gerade eben noch. Es regnete leicht und die Siegerehrung musste dann in der Aula stattfinden. Nachdem alle lange genug in dem angesammelten Mief ausgehalten hatten und die Ehrungen vorbei waren, gab es Zeugnisse und das Schuljahr war um. So traf es sich gut, dass die schweren Regenfälle im Juni erst am ersten Ferientag niedergingen und den Schulbetrieb nicht mehr beeinträchtigen konnten. Wie so oft war der Ferienbeginn nicht für alle am gleichen Tag. Die Verwaltung war noch einige Zeit tätig, um Liegengebliebenes abzuarbeiten. In der Bibliothek wurde fleißig gearbeitet, um die Bücher zu sortieren und in einem neuen Bibliotheksprogramm zu erfassen. Während der Ferien wurde die Verwaltung auf einen neuen Server umgestellt. Herr Fischbach von der KDZ war später bei Wiederbeginn des Schulbetriebes im August vor Ort, um Anlaufschwierigkeiten zu beheben.

Auch wenn die Schule erst im August wieder beginnen sollte, hieß das nicht, dass die Lehrer die ganze Zeit über die Hände in den Schoß legen konnten. Der Stundenplan wurde von Theo Schneider und Gabi Bracht vorbereitet und am letzten Tag des Juli traf sich das Kollegium zu den ersten Fachkonferenzen für das neue Schuljahr.

Da ein Konferenztag in den Ferien nicht ausreichte, gab es am 03. August gleich noch einen, an welchem dann die erste Lehrerkonferenz stattfand. Zu Beginn des Schuljahres führten wir auf der Homepage einen Onlinekalender ein, auf den die Verwaltung Zugriff hat, um Termine zu verwalten. Am 06. August ging es dann wieder mit der Schule los. Der Sportplatz wurde zu dieser Zeit gerade mit Schotter versehen. Bis zum Abschluss der Arbeiten sollte es noch länger dauern. Einen Tag später wurden unsere neuen Fünfer mit einem kleinen Programm begrüßt. Wie gewohnt fanden in der folgenden Woche die Elternpflegschaftssitzungen für die drei Doppeljahrgangsstufen statt. Man glaubt es kaum, aber schon am Ende der ersten Schulwoche durfte die Feuerwehr zum ersten Mal anrücken, um festzustellen, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. In der zweiten Schulwoche war es an der Zeit, sich für die Nachmittagsangebote anzumelden. Was das Wetter und den Sport anging, so erwischte es 2007 die Sportveranstaltungen der Fünfer. Das 4-4 Turnier musste zunächst um eine Woche verschoben werden und konnte schließlich erst im September ausgetragen werden. Dafür war dann aber die Einweisung der Fünfer in die Schulbusbenutzung nicht vom Wetter abhängig. Noch im August fand die erste SV Sitzung des neuen Schuljahres statt wie auch die erste Schulpflegschaftssitzung. Die Fünfer führten dann mit einer Woche Verschiebung ihre Bundesjugendspiele durch. Wegen des nicht nutzbaren Sportplatzes am Schulzentrum, fand diese Veranstaltung auf der Sportanlage in Gerlingen statt. Gegen Monatsende war es nicht mehr weit hin bis zum letzten Praktikum der Zehner. Für alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben würden, gab es eine Belehrung durch das Gesundheitsamt. Der Schulleiter schickte um diese Zeit ein Rundschreiben an alle Eltern, in das es sich auch jetzt noch lohnt zu schauen, zumindest wegen der dort aufgelisteten Termine bis zum Schuljahresende. Am 27. fand der erste Flohmarkt seit langem an unserer Schule statt. Zwei Besonderheiten hatte er. Wir veranstalteten ihn gemeinsam mit der Realschule und sein Erlös war für das gemeinsame Projekt beider Schulen, die Bibliothek bestimmt. Auch wenn noch nicht Mengen an Besuchern gekommen waren, konnte man von einem Erfolg sprechen. Nach langen Vorbereitungen wurde der Trainingsraum am 28. endlich in Betrieb genommen, zunächst nur für die Siebener und Achter. Wie auch im Vorjahr, kamen 2007 eine ganze Reihe von Praktikanten von der Universität an die KAS. Im August kamen wieder einmal fünf. Der August endete sportlich. Die Fußballer von den Jahrgängen 92/93 waren in der Vorrunde zur Kreismeisterschaft erfolgreich. Die Sportlergruppe, die sich im Juni für das Westfalenfinale qualifiziert hatten, fuhren am 29. nach Paderborn, wo sie in ihrer Gruppe den dritten Platz machten. Den Erfolg konnten die Jungen im Fußball WK III auf dem Gerlinger Sportplatz leider nicht fortsetzen.

Berufswahlvorbereitung ist wichtig und deshalb war der Info-Bus der Metall- und Elektroindustrie Anfang September auf Station an der KAS. Friedhelm Jung, der ehemalige Hausmeister, der bereits im April ein Gastspiel an der KAS hatte, kehrte im September noch einmal ein paar Tage an seinen alten Wirkungsort zurück. Die Bundesjugendspiele der Fünfer lagen schon einige Wochen zurück. Am 07. erhielten sie ihre Auszeichnungen für die sportlichen Leistungen. In der Bildungslandschaft von NRW tut sich etwas. Ein Zeichen davon ist das Kompetenzteam, welches sich am 10. zu seiner ersten Sitzung mit voller Mannschaft an der KAS traf. Zu dieser Zeit bereiteten die Neuner sich bereits auf ihre Schulendtage auf dem Ijsselmeer vor. Dass Schulbusse Einfluss auf Spielausgänge nehmen können, erfuhren die Fußballer in der Kreismeisterschaft des WK II. Sie mussten ihr Spiel abbrechen, um ihren Bus nach Wenden zurück zu erwischen. Stimmen sagen, sie hätten aber auch so verloren. Nach mehreren Verschiebungen über Wochen, konnte schließlich das 4 gegen 4 Fußballturnier der Fünfer durchgeführt werden. Wie ähnliche Veranstaltungen zuvor musste es auf dem Sportplatz in Gerlingen stattfinden. Am 17. war Showtime in der Aula. Vor vollem Haus spielten sich die Die Daktiker erneut in die Herzen des Publikums. Bereits in den Ferien war hinter der Schule ein Kletterparcours entstanden. Wie man schon nach wenigen Wochen sehen konnte, kommt er an. Im September und den folgenden Wochen fand sicher eine der größten Papierentsorgungsaktionen an unserer Schule statt. Der Lehrer Berthold Schneider konnte Tonnen an aussortierten Beständen der Bibliothek und des Schulbuchkellers für einen guten Zweck abtransportieren. Der September war noch nicht beendet, und schon gab es wieder Ferien. Zum Beginn der Herbstferien endete die Praktikumszeit zweier junger Damen an unserer Schule.

Der Oktober begann zunächst mit dem Sammeln von Geldern für den anstehenden Sponsorenwandertag Nummer 13. Nach nur 14 Tagen Ferien war man schnell wieder beim Schulalltag. Die Bibliothek sollte erst im Dezember wieder in den Ausleihbetrieb gehen. Schon im Oktober gab es eine Infoveranstaltung für Lehrer beider Schulen zum Antolin, mit dem Schüler in Wenden künftig zeigen können, dass sie ein Buch wirklich gelesen haben. Schon seit Monaten waren an unserer Schule Aktivitäten zu beobachten, die dem Anschein nach mit rechter Ideologie zu tun haben. Im Oktober erreichte die Zahl der Schüler, die sich in der Schule mit einer schwarzen Harrinton Jacke ein Zugehörigkeitsgefühl verschaffen wollten einen Höhepunkt. Der Schulleiter machte später von seinen rechtlichen Möglichkeiten Gebrauch und verbot das Tragen dieser Jacken an unserer Schule, um mögliche Probleme zu vermeiden. Zwar sind die Schwestern vom Orden des Erlösers in ihrer Art und Weise auf uniformiert. Sie kamen jedoch in friedlicher Absicht und trafen auf ein sehr interessiertes Publikum, dem sie von ihren Aktivitäten in Indien berichteten, um eine Vorstellung von der Verwendung der Gelder vom Sponsorenwandertag zu geben. Nachdem im Mai der Grundstein für eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Namibia gelegt worden war, konnte Michael Olberts unser ehemaliger Schulleiter die Suiderlig High in Keetmanshoop in Augenschein nehmen und uns erste Bilder und Eindrücke mitbringen. Nach allen Vorbereitungen fand der Sponsorenwandertag am 16. statt. Die Folgen des Sturms waren auch nach neun Monaten zu spüren, da man manche Wege wegen der Räum- und Transportarbeiten umgehen musste. Schon vor den Sommerferien hatte es kräftig gegärt unter dem Reinigungspersonal des Schulzentrums. Um Geld zu sparen, wechselte die Gemeinde das Reinigungsunternehmen. Das führte zu Unmut auf verschiedenen Seiten. Eine Bibliothek ist nichts ohne Bücher, und das braucht Geld. Die Initiative von Frau Schäfer konnte das Projekt Futurino überzeugen, uns einen dicken Zuschuss zu gewähren. Bis zum Ende des Jahres rollte beinahe wöchentlich neues Buchmaterial in die Bibliothek. Überall gibt es etwas zu tun, auch an der Sicherheit. Dies stellte ein Beauftragter des GUVV fest, der eine Sicherheitsbegehung unserer Schule machte. Insgesamt zeigte er sich jedoch sehr zufrieden mit dem, was er sah. Bis zum Vorlesewettbewerb im November war noch Zeit. Die Klasse 6.2 gestaltete derweil ihren eigenen Wettbewerb zum Thema Harry Potter. Höhepunkt sollte die Preisverleihung im Dezember sein. Vorher gab es allerdings noch einen Kostümwettbewerb, der am Monatsende in der Aula stattfand. Gewalt gibt es bei uns zum Glück nicht sehr viel. Das ist sicher auch ein Zeichen, dass unsere Projekte zur Gewaltprävention, die wir mit den Fünfer wie in jedem Jahr im Oktober durchführten, Früchte tragen. Unsere Schule war um den 25. wieder einmal der Ort, an dem Mofalehrer sich aus- und fortbilden lassen. Anregungen suchte auch eine Besuchergruppe aus Ungarn, die sich am 26. unsere Schule in Begleitung des Bürgermeisters ansah. Bewerbungen sind wichtig, und um unseren Neunern dabei zu helfen, war ein Mitarbeiter der DAK an unserer Schule.

Anfang November wussten wir das abschließende Ergebnis des Sponsorenwandertags. Mit 9.160 € konnten wir zurecht von einem neuen Rekord sprechen. Nach dem ersten Versuch mit Schulshirts und einem Fanshop im Mai, kamen im November neue, bessere und vor allem günstigere Fanshirts an die KAS. Bis zum Jahresende sollte etwa jeder 10. an der KAS ein T-Shirt, Sweatshirt oder Kapuzenshirt gekauft haben. Die Preise sollten im Dezember noch einmal angepasst werden an die tatsächlichen Kosten. Leider war im November die Saison für Sportunterricht an der frischen Luft bereits vorbei, denn dann konnte der Sportplatz endlich wieder benutzt werden. Die Zehner bereiteten sich im November zumindest schon mental auf ihre Skiwoche Ende Januar vor und für die Neuner hieß es ab da Anmelden und sparen. Am 8. fand der Elternsprechtag vor den Halbjahreszeugnissen des ersten Halbjahres statt. Um diese Zeit hörten wir auch mal wieder etwas von Arne Frentzel, der zwischenzeitlich in Italien weilte und unter die Autoren gegangen war. Nachdem im Vormonat ein Besucher für die Neuner an der KAS war, um ihnen beim Thema Bewerbungen zu helfen, mussten sie im November selbst auf Reisen gehen und besuchten das BIZ in Siegen. Im dritten Monat seines Betriebes wurde der Trainingsraum nun auch für die anderen Klassenstufen genutzt. Um den Raum besser nutzen zu können wurde entsprechendes Mobiliar angeschafft, das im November bereits in gutem Gebrauch war. In der Monatsmitte fand der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in der Aula statt. Die Fünfer übten für das kommende Jahr und bei den Sechsern konnte sich Rebecca Arenz für die nächste Runde qualifizieren. Die Cafeteria des Schulzentrum erfreut sich reger Nachfrage, morgens und wenn es um ein warmes Mittagessen geht. Neue Helfer werden immer gesucht. Einer der Empfänger unserer Sponsorengelder war die Aktion Benni & Co gewesen. Mit einer Urkunde bedankte man sich bei den Wanderern an der KAS. Unser Busbegleiterprojekt durchlief 2007 stürmische Zeiten. Busbegleiter hatten wir zu wenige und die, welche Dienst machten, fanden kaum den notwendigen Respekt bei ihren Mitschülern. Mit einigen Kraftanstrengungen von verschiedenen Seiten gelang es zum Jahresende, das Projekt zumindest zu stabilisieren. Im November gab es noch einmal Geld für die Bibliothek, diesmal von einer Bank aus Wenden. Um Anregungen für die Entwicklung der KAS zu finden, besuchte am 27. eine Delegation der KAS die Overbergschule in Werl. Was wir dort sahen und hörten war kein Geheimnis. Die Inhalte einer Konferenz zu einem „Haus der Bildung“ Projekt waren am 28. noch nicht öffentlich und KAS News konnte so nicht aktuell darüber berichten. Der Schulrat Goeckler hat die Geschicke der KAS lange begleitet und mitgestaltet. Zum Ende des Monats sollte seine Dienstzeit enden. Dank der Initiative einiger Lehrer (vor allem an unserer Schule) erhielt er an der KAS eine Abschiedsfeier organisiert, von der an der KAS selbst jedoch kaum jemand mehr hatte als Arbeit. Die Schulendtage der Neuner lagen Ende November schon Wochen zurück. Bilder gab es in Mengen, dann auch online. Einen Bericht sind die Neuner auch am Jahresende noch Schuldig geblieben.

Wir waren mit unserem 10. Sponsorenwandertag bereits drei Jahre zuvor im WDR in der Lokalzeit gewesen. Auch andere kleinere Präsenzen hatten wir im Fernsehen. 2007 sollte jedoch alles Bisherige in den Schatten stellen. Am 04. war ein Team des WDR an unserer Schule und drehte zum Thema PISA (wir hatten 2006 daran teilgenommen). Abends schon waren wir in den Tagesthemen bundesweit zu sehen als eine Hauptschule im Sauerland als es um die öffentliche Bekanntgabe der PISA Ergebnisse für Deutschland ging. Nicht ins Fernsehen aber in die Presse schafften es noch die Berichte zur offiziellen Wiederinbetriebnahme der Bibliothek zwei Tage später. Als wir im Januar unseren Aktionstag Hauptschule durchführten, hatte niemand gedacht, dass wir am Ende des gleichen Jahren noch einen zweiten Aktionstag haben sollten. Fast schon gewohnt, hörten wir im Dezember wieder einmal von unserem Patenkind Marcela aus Brasilien. Der Harry Potter Wettbewerb endet im Dezember mit seinem Höhepunkt, der Auslosung der Gewinner der Rätsels. Das Hallenfußballturnier findet zwar erst im Januar statt, im Dezember wurde jedoch in vielen Sportstunden bereits fleißig trainiert. Außerdem mussten die Mannschaften gemeldet werden. Am 19. war dann erst einmal Pause angesagt für alle. Die Weihnachtsferien standen vor der Tür und begannen ungewohnter Weise mitten in der Woche. Das Kollegium traf sich zum Abschluss zu einem Essen in einem Wendener Gasthaus.

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