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Das Jahr 2006 im Rückblick

Dezember 22nd, 2006 · Keine Kommentare

Wieder liegt ein ganzes Jahr hinter den Menschen an der KAS und in diesen zwölf Monaten ereignete sich eine Menge. Am Ende des Jahres ist es deshalb an der Zeit, den Blick zurück zu wenden und das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.
Das Schuljahr begann am 09. Januar etwas frostig. Wir hatten Stellen schulscharf ausgeschrieben und so fanden schon am ersten Schultag die Auswahlgespräche statt. Auf Anforderung vom Schulamt war es notwendig, das Schulprogramm aus dem Jahr 1999 zu überarbeiten. Die dazu notwendigen Arbeiten waren schon im Dezember 2005 nahezu abgeschlossen. Im Januar konnten wir die überarbeitete Version abgeben.
Bestimmend für das Jahr 2006 war sicherlich der Umbau der Dreifachturnhalle. Die Maßnahme war bereits im Vorjahr begonnen worden und bedeutete zunächst nur Einschränkungen, da zu Beginn die Turnhallen selbst von den Bautätigkeiten nicht betroffen waren. Später im Jahr musste der Sportunterricht ausweichen nach Ottfingen, ins Fitnesstudio und auf den Sportplatz oder in den Wald.
Wie in vielen Jahren, blieb die KAS auch 2006 nicht von den Spätfolgen der Neujahrsböllerei verschont. Ein Kracher in der Jungentoilette gezündet sorgte für Sachschaden.
Am 16. Januar führten wir unseren Aktionstag Hauptschule (siehe [cref 4379]) durch, der gut besucht war. Mit dem Ablauf waren wir allerdings nicht mehr so zufrieden und nahmen uns vor, den Aktionstag 2007 in neuer Form durchzuführen. Wegen eines kleinen Problems, das ein Schüler der zehnten Klasse mit einem ebay-Kauf und nachfolgendem Gerichtstermin hatte, rückte am 17. die Polizei an. Das Vorgehen dabei war insgesamt mehr als unangemessen, so schien es uns. Schon im Januar war abzusehen, dass die Planungen für das Nachmittagsangebot im zweiten Halbjahr nicht pünktlich würden fertig sein. Am 19. Januar war es gerade einmal zwei Jahre her, dass unsere Konrektorin Anke Laumann verstarb. Uns allen schien es bereits eine Ewigkeit zurück zu liegen. Ganz ungewohnt war die Homepage der KAS mehr als einen Tag lang nicht zu erreichen, nachdem der Server, auf dem sie liegt, ausgefallen war.
Am 23. war der erste Spieltag des 30. Hallenfußballturnieres der KAS. Letztmalig wurde es in der Dreifachturnhalle in altem Zustand durchgeführt. Durch die Bauarbeiten wurden die Spiele leicht beeinträchtigt. Zwei Tage später standen dann die Paarungen für die Endspiele fest. Gegen Ende des Monats erstellte eine Klasse mit Frau Bukowski und Frau Dreisbach eine Fernsehschau zum Thema Hinduismus (siehe [cref 6736]). Am 27., dem letzten Schultag des ersten Halbjahres 2005/2006 fanden die Endspiele des Hallenfußballturniers (siehe [cref 3281]) statt. Neu, bei dem Turnier gab es dieses Jahr Cheerleader (siehe [cref 6743]). Zu den Pokalen gab es Preise für die Siegermannschaften und im Anschluss daran für alle die Zeugnisse. Der Monat schloss mit einer Ausstellung unserer Kunstwerke zum Umweltpreis der Gemeinde in der Volksbank.


Spätestens zu Beginn des Februar wusste es jeder – die KAS wird bei der PISA Studie 2006 dabei sein, sowohl in der internationalen als auch der nationalen. Mengen an organisatorischen Vorarbeiten verlangte dieses vor allem dem Konrektor Schneider ab. Ab dem 06. waren die Skifahrer aus der Zehn wieder zurück aus den Alpen, wo sie knapp eine Woche verbracht hatten. Ab dem 09. konnten sich die Schüler der KAS zum reichhaltigen Nachmittagsangebot des zweiten Halbjahres anmelden. Am 13. fand die erste Schulkonferenz für 2006 statt mit wichtigen Ergebnissen. Eines davon ist ein Verbot von Handys und MP3 Playern im Unterricht. Zur Mitte des Monats fiel in den Computerräumen der Zugang zum Internet durch einen Hardwaredefekt aus. Der Schaden konnte durch einen Austausch schnell behoben werden. Um diese Zeit begannen die Abschlussschüler, ihre Zeitung zu erstellen. Nach längeren Vorbereitungen konnten die Nachmittagsangebote der KAS ab dem 20. Februar endlich aufgenommen werden. Einen Tag darauf setzte ein undicht gewordenes Aquarium einen der Biologieräume unter Wasser. Wischen war angesagt und die Fische mussten umziehen.
Zum Altweiberdonnerstag, am 23. gab es an der KAS einen Sporttag. Die Fünfer führten ein Völkerballturnier (siehe [cref 6960]) durch und die Sechser. Siebener und Achter konnten zum Schlittschuhlaufen nach Netphen fahren. Da die Veranstaltung gut ankam soll sie auch 2007 in ähnlicher Form durchgeführt werden. Damit entfielen Spektakel zum Altweiberkarneval fast völlig. Nur ein paar Zehner waren verkleidet. Am Rosenmontag blieb die Schule zu. Auch am Veilchendienstag blieb die Schule geschlossen, für die Schüler. Die Lehrer mussten allerdings antreten und bildeten sich mit Hilfe eines Experten zum Thema ADHS fort.

Zu Beginn des März hatte der Winter das Sauerland noch einmal fest in seinem Griff, Schneechaos und die Zahl der Schüler blieb am 01.03. sehr gering, so dass normaler Unterricht nur eingeschränkt möglich war. Leider kommt es immer wieder vor, dass Schüler ihre Manieren vergessen, so auch am 07. auf einer Toilette bewiesen. Wie in den Vorjahren, so nahm die KAS auch 2006 an der Erprobung von Efit teil, in den Fächern Englisch und Deutsch. Die Nutzung blieb allerdings insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Dass man nicht nur mit dem Lineal messen kann, bewiesen Schüler der 5.1 am 09.. Am gleichen Tag war wieder ein Gruppe Zehner unterwegs, um sich in Buchenwald bei Weimar ein Bild von der grausamen deutschen Vergangenheit zu Zeiten des NS-Staates zu machen. Zwei Tage später informierten sie ihre nicht mitgefahrenen Mitschüler mit einer Diaschau.
Den 10.03., einen Freitag, wird am Schulzentrum sicher so schnell niemand vergessen, denn es war der Tag der nassen Füße. Aufgrund eines falschen Feueralarms musste das Gebäude nach Notfallplan evakuiert werden. Der Sportplatz war knöcheltief voll mit einem Gemisch aus Schneematsch, Wasser und Aschenschlamm. Nichts funktionierte, der Alarm war ein Desaster, gut nur, dass es kein Ernst war. In Folge mussten die Schüler eher nach Hause geschickt werden, da es nicht zu verantworten war, sie mit nassen Schuhen, Strümpfen und Hosen in den Klassen sitzen zu lassen. In der zweiten Woche des März hatte das BIZ im Lyzeum in Olpe eine vorübergehende Außenstelle eingerichtet, die von Schülern der Acht und Neun besucht wurde. Unter der Leitung von Frau Brenner und Frau Bukowski erfreute 6.4 ab dem 16. die KAS mit [cref 6111]. Am 20. verabschiedeten sich drei Praktikanten, die drei Wochen an der KAS gewesen waren. An diesem Tag war dann auch klar, dass die Minibären Olympiade wegen des Zustandes der Turnhallen im Umbau verschoben abgesagt werden musste. Viele Kinder werden da traurig gewesen sein. Am 21. wurden die Container, die vor der Dreifachturnhalle als Behelfsumkleiden gedient hatten, wieder abgebaut. Bis der Sportunterricht gar nicht mehr in der Halle möglich war, musste das Umziehen auf die Klassen verlegt werden. Am 23. erfuhren wir von der Gemeinde, dass das Schulzentrum neue Toilettenanlagen – innen wie außen – und Türen erhalten wird. Ebenfalls an diesem Tag schafften es Haupt- und Realschule bezüglich der Turnhallengestaltung eine gemeinsame Konferenz durchzuführen. Lieber spät als nie, dachte sicher mancher als er 24. endlich sein Sportabzeichen samt Urkunde für Leistungen erhielt, die im Sommer erbracht worden waren.
Zwei Tage vor Ende des März konnten Schüler eine Sonnenfinsternis erstmals über das Internet mitverfolgen, die in Europa nur partiell zu sehen war. Am Tag darauf führte die KAS gemeinsam mit der Realschule den Elternsprechtag für das zweite Halbjahr durch. Wie immer gab es Kaffe und Kuchen.
Zu Beginn des Monats April lud am 03. der Bürgermeister der Gemeinde Wenden die Schulleitungen aller Schulen in die Cafeteria des Schulzentrums zu einem Essen ein. Die 6.4 besuchte den WDR (siehe [cref 1810]) in Dortmund und ließ sich dadurch später im Schuljahr zu einer eigenen Radiosendung angeregen. Am 05. verabschiedeten die Schulen eine engagierte Mutter, die viel Arbeit in den Betrieb der Cafeteria gesteckt hatte, Frau Henne. Die Neuner erhielten in der ersten Aprilwoche die Gelegenheit, bei der AOK an einem Bewerbungstraining teilzunehmen. Am letzte Schultag vor den Osterferien verabschiedete sich Frau Backwinkel, eine Schülerin des Städtischen Gymnasiums Olpe, die zwei Wochen Praktikum bei uns gemacht hatte. Im April fanden erneut Auswahlgespräche statt, um einen Kandidaten für die Besetzung einer freien Stelle zu finden. Schon vor den Ferien bereitete sich die Schule intensiv darauf vor. Während der Ferien war die Schule eine riesige Baustelle. Die Innentoiletten wurden komplett saniert und sämtliche Türen wurden ausgetauscht gegen Türen, die den neuesten Bestimmungen zu Sicherheit und Brandschutz genügen. Hinter der Schule, zum Kinderheid hin, wurde gleichzeitig ein Fitnessparcours eingerichtet. Am 24. waren diese Arbeiten weitestgehend abgeschlossen als die Schule wieder ihren Betrieb aufnahm. Einen Tag später führte der Förderverein seine Jahreshauptversammlung. Am 27. war der Girl’s day, an dem sich auch die KAS beteiligte. Gemeinsam mit der Realschule schickten wir interessierte Mädchen in die Betriebe der Umgebung. Der April endete mit einem zweiten falschen Feueralarm. Wieder rannte alles zum Sportplatz.

Zu Beginn des Mai führten die Achter im Rahmen der Gewaltprävention Workshops mit Herrn Klein von der Kreispolizei Olpe durch. Wir, bzw. unsere Schulsozialpädagogin, hatten wieder mal eine Praktikantin an der KAS, Frau Tauras. Sie beendete am 05. ihr Praktikum bei uns. Am 08. konnte ein Lehrer der KAS stolz seine Vaterschaft verkünden. Er sollte nicht der einzige bleiben. 2006 war das WM Jahr. Deutschland richtete die WM aus und nicht nur Deutschland war im Fußballfieber. Auch an der KAS ließ man sich anstecken und begann bereits im Mai kräftig für das Ereignis zu planen. Am 10. fand die erste von den zwei verbliebenen Autorenlesungen (von einst sechs Lesungen) statt. Zu Gast war Frau Hassenmüller, ihrer Zählung nach bereits zum 12. Male. Am 11. und 12. Mai war es dann soweit und unsere per Zufall ausgewählten 15-Jährigen sowie einige Lehrer durften sich dem PISA Test unterziehen, durchgeführt von einem extra aus Köln angereisten Testerteam. Nachdem in den Osterferien die Innentoiletten komplett renoviert worden waren, kamen im Mai die Außentoiletten der Schüler dran. Ein Toilettenwagen stand einige Zeit lang als Ersatz am Schulhof. In der Monatsmitte kündigten die Zehner bereits ihren Abschluss mit Transparenten an. Für Schüler der oberen Jahrgänge machte das Infomobil der Metall- und Elektroindustrie am 16. Station in Wenden. Mit dem Beruf hatte auch das Bewerbungstraining zu tun, welches 14 Schüler oberer Klassen wahrnahmen. Der Besuch der 6.4 beim WDR im April trug am 18. Früchte und die Schüler produzierten in Anlehnung an das, was sie gehört hatten, ihre eigene Sendung. Unsere Fußballer, die am gleichen Tag in Olpe im Rahmen des Landessportfestes der Schulen in NRW kickten, konnten leider keine wirklichen Siege ernten. Frieden lernen stand am 19. für die Schüler auf dem Plan. Pater Josef Gerner stellte ihnen vor, was es bedeutet Kindersoldat in Uganda zu sein. Am 22. sollten dann die Bundesjugenspiele stattfinden. Das Wetter spielte jedoch nicht mit und aufgrund der schlechten Prognosen wurde sie um eine Woche auf das Monatsende verschoben. Was nicht verschoben wurde, war die zweite Autorenlesung des Jahres mit Frau Schoof. Der bevorstehende Abschluss wirkt schon. Am 25. wird das große Abgängerfoto (siehe [cref 2374]) gemacht und es gibt erstmal den Abschluss Desktophintergrund. Von unserem Patenkind in Brasilien, Marcela, hörten wir im Mai mit einem langen Brief mehr. Verschoben ist nicht aufgehoben aber die Bundesjugendspiele mussten wegen des schlechten Wetters auch am Monatsende noch einmal verschoben werden. Am vorletzten Tag des Monats erfolgte die Vorbereitung der Schüler der Zehn auf den Kompetenzcheck, der dieses Jahr von INVIA und in Wenden durchgeführt wurde. Da das Wetter auch am 31. nicht mitspielte, war sicher, dass die Bundesjugendspiele im Mai nicht mehr stattfinden würden. So viele Verschiebungen, das gab es in dieser Art noch nicht an der KAS, soweit bekannt.

Dafür war das Wetter dann am 02. Juni ausreichend, um die Spiele durchzuführen. Auch wenn die 5.3 schon im Mai auf Klassenfahrt war, so konnte man sich erst im Juni ein Bild von ihren Abenteuern auf der Ritterburg machen. Der Juni war der Monat, in dem die Zehner entlassen wurden und so wurde am 07. kräftigt geprobt. Natürlich klappte bei den Proben vieles nicht und die Stimmung war entsprechend angespannt. Um diese Zeit ging auf KAS Power Radio, das erste Schülerradio der KAS an die Schulöffentlichkeit. Am 08. war es dann soweit, der Abschluss begann. Die Zehner von 2006 erlebten nach allem, was zum Jahresende abzusehen ist, den letzten Schulsturm. Weitere sollen nicht mehr gestattet werden. Einen Tag später klappte beim Abschluss dann doch noch alles nach Plan. Anders als in den Vorjahren waren beim Abschluss jedoch nur die Klassenlehrer zugegen. Alle anderen mussten unterrichten, so dass bloß kein Unterricht ausfallen konnte. Auch am Abend in Scheiderwald war kaum ein Lehrer dabei. Das lag jedoch an der „Dummheit“ der Abgänger, die es nicht auf die Reihe gebracht hatten, Einladungen zu schreiben. 42 Busbegleiter versahen im Juni ihren Dienst am Schulzentrum und wurden am 12. dafür von den Beteiligten ausgezeichnet. Am gleichen Tag besichtigte ein Religionskurs den Altenberger Dom und machte sich über Kirchenbau vor Ort kundig. Ein Bericht darüber erschien erst im August. Die Fußball WM war gerade in vollem Gange als am 13. auch die Schüler der KAS kicken durften. Ein Menschenkicker (siehe [cref 6981]) war auf dem Hof aufgebaut und ein Turnier fand statt, bei bestem Wetter. Begleitend zur WM wurden täglich Fußbälle verlost. Im Rahmen der WM wurde einige Tage später am 20. für drei Tage ein so genannter Soccercage aufgebaut und intensiv genutzt. Mancher wünschte sich, das Ding stünde dort immer. Schon näherte sich das Schuljahr dem Ende. Die Ferien lagen 2006 sehr früh und so war der 23. Juni der letzte Schultag. Vor der Zeugnisausgabe wurde der 21. KAS Lauf mit guter Beteiligung durchgeführt. Anschließend gab es eine Siegerehrung mit vielen Extrapreisen. Alles fand bei bestem Wetter statt. Mit dem Ende des Schuljahres verließ uns leider Frau Bukowski, die in ihrer Zeit an der KAS eine wahre Bereicherung für die Schule war.

Im Juli war die Schule zu. Allerdings warfen schon einige Dinge ihren Schatten auf das kommende Schuljahr voraus. Dies war vor allem das neue Schulgesetz, das einige deutliche Veränderungen im Schulalltag bringen sollte. Dazu gehört auch die zentrale Abschlussprüfung, welche die Zehner des Schuljahres 2006/2007 als erste über sich ergehen lassen müssen. Es war auch im Juli, dass unser ehemaliger Hausmeister Heini Kamp im Alter von 68 Jahren verstarb.

Schon vor Beginn des Schuljahres 2006/2007 am 09. August trat bereits am 01.08. die neue Rechtschreibung verbindlich und endgültig an den Schulen in NRW in Kraft. Wie in den Osterferien war die Schule auch in den Sommerferien eine Baustelle und noch vor dem Ende der Ferien war man kräftigst in der Aula am wirken, deren Boden, Beleuchtung und Beschallung erneuert und Bestuhlung nach 30 Jahren Dienst ausgetauscht wurden. Am Montag vor Wiederaufnahme des Unterrichts nach den Ferien, fand bereits die erste Lehrerkonferenz statt. Der erste Schultag, der 09., wurde überwiegend organisatorisch verbracht mit Stundenplänen und Bücherverteilung und den Fahrkarten. Einen Tag später, am 10., kamen unsere neuen Fünfer (siehe [cref 4963]). Drei Klassen waren es geworden. Eine der Klassen, unsere zweite GU (Gemeinsamer Unterricht) Klasse übernahmen die neuen Kolleginnen Frau Leinhos und Frau Franzkowiak. Wer glaubt, dass Autorenlesungen keine Folgen haben, der wurde von den Schülern der 6.2 eines Besseren belehrt. Die Klasse schrieb der Autorin Frau Schoof und erhielt Antwort. Am 18. kam der Schulausschuss der Gemeinde Wenden zum Schulzentrum, um sich ein Bild von den Renovierungsarbeiten zu machen. Besichtigt wurde auch die Turnhalle, an deren Renovierung sich manche Gemüter entzündeten und viel böses Blut entstand. Noch war die Halle zu diesem Zeitpunkt Baustelle und der Sportunterricht ausgelagert, wie das Beispiel der 9.1 zeigt. Bei den Busbegleitern lief seit einiger Zeit nicht mehr alles so rund wie zu Beginn und so wurde den Busbegleitern am 21. mitgeteilt, welche Veränderungen sie in den nächsten Wochen und Monaten erwarten würde. Am 22. stand das Programm für das Nachmittagsangebot soweit, dass Anmeldungen abgegeben werden konnten. Die neuen Fünfer führten an diesem Tag ihre Bundesjugendspiele durch. Viele Eltern wissen leider nicht, welche Gefahren in den neuen Medien für Kinder und Jugendliche stecken können. In einer gut besuchten, von Haupt- und Realschule organisierten Veranstaltung klärte Michael Klein von der Kreispolizei Olpe darüber auf. Zu Beginn eines Schuljahres hört das Organisieren scheinbar nie auf und so endete der Monat mit ersten Sitzungen der Schulpflegschaft und er SV. Nur wenige wussten, dass die KAS am 30.08. ganze dreißig Jahre alt wurde. Der erste Unterrichtstag fand vor 30 Jahren jedoch später, erst im September, statt.

Vor den Ferien hatte uns die Jahrespraktikantin von Frau Flender Leweke, Frau Donner verlassen. Zum Monatsanfang kam ihre Nachfolgerin, Frau Dörhage zu uns. In der ersten Septemberwoche verlor die Mannschaft der Mütter, welche die Cafeteria mit ihrer Arbeitskraft unterstützen, eine weitere seit mehreren Jahren verdiente Mutter, Frau Zeppenfeld. Auf Drängen der Realschule, änderten sich am Schulzentrum im September die Unterrichtszeiten. Die Mittagspause zu den Nachmittagsangeboten wurde länger und die beiden Stunden am Nachmittag auf jeweils 45 Minuten festgelegt. Für die neuen Fünfer war mit den Bundesjugendspielen im August noch nicht alles vorbei, denn am 08. durften sie erneut auf dem Sportplatz ihr Können zeigen, bei 4 – 4 Turnier. Aufgrund von Schülerwünschen richteten wir im Nachmittagsbereich zusätzlich eine Breakdance-Gruppe ein. Der Zuspruch war zu Beginn groß, wuchs im Laufe der Wochen weiter an und flaute dann wieder ab. Irgendwann kam der Trainer einfach nicht mehr. Die Kinder wussten Bescheid, die Verantwortlichen an der Schule nicht. Da im Herbst wieder einmal Praktika anstanden, war für die Schüler, die in Lebensmittelberufe wollten, am 13. eine Belehrung zur Hygiene dran. Schulendtage für die Neuner. Das hieß vorher Organisieren und Einkaufen. Am 18. brachen sie dann mit ihren Bussen nach Holland auf. Einige, die hier blieben, verbachten ihre Schulendtage im Pallotti-Haus. Dass Schulsanitäter mehr können als helfen, bewiesen sie am 19. als sie ihre Ausbildung selbst in die Hand nahmen als ihr Ausbilder verhindert war. Leider sind nicht alle Schüler so selbstständig im Denken. Da ein Schüler, der auch nie ermittelt wurde, einen der neuen Stühle in der Aula mit Edding beschmierte, war die Aula für Hauptschüler wochenlang gesperrt. Im September führten die Sechser ihre Projekttage zum Thema Mobbing durch. Trotz der Veranstaltung zu den Gefahren der neuen Medien, rückte am 22. die Kripo an, um zwei Handys mit zweifelhaften Inhalten sicherzustellen. Am gleichen Tag jährte sich der Todestag des ehemaligen Kollegen Jürgen Borchers zum ersten Mal. Drei Tage später kehrten die Segelfahrer wieder ins Sauerland zurück. Leider ging es mal wieder nicht ganz ohne Zwischenfälle ab. Fußball war am 26. und 27. noch einmal Thema in diesem Jahr als in Wenden eine Runde des WKII & WKIII durchgeführt wurde. Diesmal waren unsere erfolgreicher als bei den ersten Spielen im Jahr. Als Vorbereitung auf den Sponsorenwandertag im Oktober, erhielten die Schüler der KAS am 28. Besuch von einer Dame, die sich für die Deutsche Lepra Hilfe in Indien engagiert. In der Bibliothek berichtete sie von ihrer Arbeit. Am 29. war dann schon wieder ein letzter Schultag vor den Ferien, den Herbstferien. An diesem Tag wurden die Stimmen aus der ersten direkten Schülersprecherwahl der KAS ausgezählt. Mehrere Kandidatinnen hatten Werbung für sich gemacht. Durchsetzen konnte sich Mareike Fleischer (9.2). Sara Wurm (10.2) wurde ihre Vertreterin.

Für den 14. Oktober, also noch in den Ferien, war eine Radtour auf der noch nicht offiziell freigegebenen Verlängerung der A4/HTS geplant. Die Werbetrommel war kräftig gerührt worden, begeistern ließ sich jedoch leider kaum jemand. Am 16. nahm dann die Schule den Betrieb wieder auf. Wie in jedem Jahr durften die Neuner und Zehner der Schule noch drei Wochen fern bleiben. Stattdessen machten sie in Betrieben der Region Praktikum. Am 20. durften die Schüler der KAS schon nach der vierten Stunde nach Hause gehen. Das Kollegium informierte sich in Olpe und Eichhagen über die Arbeit des Jugenddorfes Olpe. Am 23. gab es noch einmal Fußball. Dabei konnte sich das Team Jungen Jg. 93 – 95 im Wettkampf II im Finale siegreich durchsetzen (siehe [cref 6991]). Irgendwie hatte das Wetter etwas gegen die Veranstaltungen der KAS im Jahr 2006. Wie die Bundesjugendspiele musste auch der Sponsorenwandertag wegen schlechter Wetterprognosen verschoben werden und fand dann erst einen Tag später am 25. statt. Besonders gut war das Wetter aber auch an diesem Tag nicht. Einen Tag zuvor konnte in der Dreifachturnhalle der Sportunterricht endlich wieder aufgenommen werden. Offiziell wurde die Halle aber erst später wieder den Schulen zum Betrieb übergeben, auch weil am 24. noch Arbeiten im Obergeschoss im Gange waren. Erlebnispädagogik hilft unteren Klassen, sich als Klassengemeinschaft zu entwickeln. Die 6.2 war eine von zwei Klassen, die dazu im Oktober drei Tage in Stift Keppel weilte. Zwar lagen die Schulendtage schon einige Zeit zurück, doch gab es Ende Oktober noch Berichte dazu von den Teilnehmern, ganz neu, in englischer Sprache. Am 31. wussten wir, wieviel der Sponsorenwandertag uns an Erlös eingebracht hatte. Es waren etwas über 7000 Euro.

Der November, sehr früh gegenüber den Vorjahren, begann mit dem Vorlesewettbewerb für die Fünfer zur Übung und für die Sechser offiziell. Christina Jacobi Coto konnte den Wettbewerb für sich entscheiden und wird die Schule in der nächsten Runde im neuen Jahr vertreten. Ab dem 06. bereiteten die Neuner und Zehner ihr Praktikum nach. Der Praktikumsvertretungsplan war kurz vor dem Ende. Am 08. fand an unserer Schule ein Treffen aller OPUS Schulen statt, bei dem die neue Koordinatorin sich vorstellte. Als Dank für die Ausrichtung der Veranstaltung erhalten wir im kommenden Jahr die Förderung für unsere beantragten Projekte. Der zweite Elternsprechtag des Jahres und der erste des Schuljahres fand am 09. statt. Ein Teil der Lehrer beendete den Tag mit Pizza im Lehrerzimmer. Dass Brillen cool sein können, bewies die 6.1 am 10. mit Brillen, die sie bei Frau Nordalm im Unterricht gebastelt hatten. Der 10. war auch der Tag, an dem an der KAS zwei Veranstaltungen am gleichen Tag stattfanden. Beide hatten als Anlass das 30-jährige Bestehen der Schule. Einmal war das ein Benefizkonzert (siehe [cref 2535]) von Kinder- und Jugendchören und -blasorchestern der Gemeinde. Zwar war die Veranstaltung durchaus gelungen, der Erlös blieb jedoch bescheiden. Noch geringer blieb der Erlös beim Ehemaligentreffen. Aufgrund organisatorischer Verwirrungen musste es in einem Zelt durchgeführt werden, welches nicht nur den Gewinn der Veranstaltung verschluckte, sondern zugleich auch noch die Kasse zusätzlich belastete. Am Wochenende danach veranstaltete die Gemeinde Wenden zur Einweihung der renovierten Turnhalle ein Sportfest in selbiger. Dabei wurde die Halle den Schule auch offiziell übergeben. Dass bei den Veranstaltungen bereits erste Mängel der Neukonzeption offensichtlich wurden, verwunderte niemanden, der mit der Sache vertraut ist. Seit mehreren Jahren in Folge schicken beide Schulen am Schulzentrum Zehner nach Buchenwald, um sich ein Bild von der Vergangenheit in der NS Zeit zu machen. Im November war es wieder so weit. Nach einigen Schwierigkeiten bei der Neuausrichtung des Busbegleiterprojektes (siehe [cref 4790]) , kam es im November langsam wieder auf Kurs zurück. Neue Wege bei der Pflege des Schulprogramms beschreitet die KAS damit, dass sie das Schulprogramm in Form eines Wiki veröffentlicht. So ist es nun für jedermann einsehbar und das seit dem 21.. Eine Neuheit für die KAS stellte der Seh- und Reaktionstest dar, den die Kreisverkehrswacht am 27. in Absprache mit Schule und Polizei am Schulzentrum durchführte. Zum Ende des Monats mussten drei Schüler erleben, was es bedeutet, an unbekannten Substanzen, hier Kristallen zu lecken. Sie bezahlten mit Übelkeit, Krankenhausaufenthalt und Magenspiegelungen. In Bonn war 2006 eine Wanderausstellung des Guggenheim in New York zu sehen. Sie war sehr erfolgreich. Auch Schüler der KAS sahen sich die Kunstwerke gegen Ende des Monats an.

Der Dezember begann mit den Unmutsäußerungen einer verärgerten Putzfrau an der KAS, die ihrem Ärger mit Tafelanschrieben Luft machte. Einen Tag danach hatte der Hausmeister Grund zum Klagen – Schmierereien zierten die Außenwand der Cafeteria, ließen sich aber zum Glück weitestgehend entfernen. Am 02. Dezember nahm ein Team der KAS an den Fun in Athletics 2006 in Olpe teil. Als einzige Schulmannschaft schafften sie es den zweiten Platz von sieben zu belegen. Essen macht nicht nur satt, sondern füllt auch Kassen. Dies machten sich Haupt- und Realschule an zwei verschiedenen Tagen zu Nutze und verkauften Waffeln bzw. Kuchen. Am Nikolaustag fand eine Erprobungsstufenkonferenz statt, in welcher sich unsere Lehrer mit denen der Grundschulen austauschten, von denen unsere Schüler gekommen sind. Der Nikolaus wurde am Schulzentrum tatsächlich gesehen, fand den Weg zur Hauptschule aber nicht. Sollten wir uns darüber freuen oder traurig sein? Am 11. wurden die technischen und logistischen Fertigkeiten der Techniklehrer Plum und Schmidt wieder einmal auf die Probe gestellt. Eine 420 Kilo Säge wollte in die Technik transportiert werden, ohne angemessene Werkzeuge hierfür. Nur einen Tag später zeigten Jungen der Neun, dass sie durchaus Nägel lackieren können. Geld motivierte nicht nur zum Waffelverkauf. Für Geld könnte man auch Kinder hüten, wenn die Eltern für Weihnachten einkaufen gehen. Leider wurde dieses Angebot so gut wie nicht nachgefragt und die Kassen blieben leer. Zwar waren es noch Wochen bis zum Hallenfußballturnier im Januar, da jedoch die Ferien dazwischen lagen, mussten Mannschaften bereits bis zum 19. Dezember gemeldet werden. Am 15. wurde die Tradition der Pensionärsfrühstücke wiederbelebt, mit der Hoffnung, mehr als eine Eintagsfliege zu Leben erweckt zu haben. Der Erlös des Sponsorenwandertags war schon einige Zeit lang verteilt. Am 18. informierten wir die Presse darüber. Im Dezember legte unsere Referendarin, Frau Brenner, ihre zweite Staatsprüfung erfolgreich ab. Unsere andere Referendarin, Frau Dreisbach, hatte ihre Prüfung bereits eher im Jahr mit Erfolg bestanden. Am 20. war dann der letzte Schultag des Jahres 2006. Die Lehrer feierten den Tag noch am gleichen Abend mit einer kleinen gemütlichen Weihnachtsfeier in der Aula.

Zum Ende des Jahres 2006, nicht weit vom Jahreswechsel, gibt es nun noch einen Blick nach vorne auf 2007. Was wird das Jahr bringen? Ganz oben auf der Liste stehen natürlich die neuen zentralen Abschlussprüfungen für die Schulabgänger. Kurz danach werden erstmals Achter die Lernstandserhebungen über sich ergehen lassen müssen. In den beiden Jahren zuvor, in denen erstmals diese Lernstandserhebungen durchgeführt wurden, waren es die Neuner. Beginnen wird das Jahr mit dem Hallenfußballturnier. In den wenigen Tagen bis dahin ist für die Lehrer Stress angesagt, denn für die Noten und die Zeugnisse bleibt fast keine Zeit mehr. Es kommt der Aktionstag Hauptschule, mit dem wir für unsere Schule werben wollen. Dieses Jahr wird er mit neuem Konzept durchgeführt werden. Dann folgt kurz darauf das Praktikum der Achter, zwei Wochen lang. Im Februar kommen die Karnevalstage mit zwei freien Tagen für die Schüler. Noch davor fahren die Zehner zum Skifahren in die Alpen. Im März wird der Elternsprechtag ein sehr wichtiger Termin für viele sein. Danach gibt es Osterferien für zwei Wochen, denen dann knapp zwei Wochen später die erste der drei zentralen Abschlussprüfungen folgt. Es kommen die Lernstandserhebungen, die von zwei freien Tagen unterbrochen sind. Noch ein paar freie Tage eingeschoben nähert man sich dann schnell dem Ende des Schuljahres, das mit dem 21. Juni seinen letzten Tag hat.

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